Ausgesetzt

Update …

Erinnern Sie sich noch an die ausgesetzten Kätzchen im Schmelztal?

Beide, die Katze Nessaja und der Kater Nemo, haben sich in der Zwischenzeit deutlich weiterentwickelt und sind auf einem guten Weg, bald in die Vermittlung zu gehen!

Beide haben jedoch noch ein angegriffenes Immunsystem, was ihnen möglicherweise auch in der Zukunft immer mal Probleme machen wird. Bei Nessaja ist die Herausforderung die Verdauung, derzeit hält sie allergene Diät mit einem bestimmten Futter, das sie gut verträgt. Leichte Veränderungen beim Futter können im Moment noch wieder Durchfälle zur Folge bevor. Sie ist Fremden gegenüber noch schüchtern, ihre Pflegestelle hat sie aber um die Kralle gewickelt!

Schüchternheit ist Nemo fremd – er geht forsch auf jeden zu und stellt seine Hoheit vor! Seine Problemzone liegt im Maul-Nasen-Bereich. Verengungen in der Nase (analog der Perserkatzen mit kurzer Nase) lassen ihn „schnorcheln“ und Bakterien setzen sich leichter fest. Nemo hat aufgrund dessen schon diverse Antibiotika-Kuren hinter sich in seinem kurzen Leben. Auch Nemo wurde bereits geimpft und auch kastriert, dennoch steht in der kommenden Woche wieder eine OP an. Es sollen die Verengungen in der Nase untersucht und die Durchgängigkeit verbessert werden.

Über Spenden von Allergie-Futter oder Geldspenden für die tierärztlichen Behandlungen und die Operationen der Schmelztal-Kätzchen freuen wir uns sehr – oder vielleicht haben Sie  sogar Interesse an einer Adoption? Die Beiden wünschen sich ein Zuhause mit gesichertem Balkon oder gesichertem Freigang.

Kontakt:  Anja Kalisch, Tel. 0178 8087812

Spenden über Paypal oder auf unser Konto

IBAN: DE70 3705 0299 0000 1916 01
Stichwort: ‘Tierarztkosten Katzenabteilung’

Wir sagen herzlichen DANK für die Unterstützung unserer Katzen!

Unser Beitrag vom 23. August 2022

im Bad Honnefer Schmelztal

Vor wenigen Tagen haben Ehrenamtler unseres Vereins im oberen Drittel des Bad Honnefer Schmelztals in der Nähe eines Parkplatzes eine ca. 7-8 Monate alte British Shorthair Katze aufgegriffen, die Dank aufmerksamer Spaziergänger gesichtet wurde. Die Katze war so schwach und dehydriert, dass sie nicht mehr lange überlebt hätte. In der Nähe des Fundortes stand eine Schale mit Fleisch, das mit Maden durchzogen war.

Zwei Tage später meldeten aufmerksame Menschen ein weiteres Tier an dieser Stelle. Sofort rückten wir wieder aus und sicherten den extrem mageren, dehydrierten Kater… Unsere Tierschützer waren entsetzt über den Zustand der Tiere.  Beide Tiere müssen ein Zuhause gehabt haben, denn sie kennen Menschen und sind ihnen zugewandt.

Es steht außer Frage, dass diese beiden Katzen von ihrem Halter ausgesetzt und ihrem Schicksal überlassen wurden. Aktuell ist noch nicht sicher, ob die Katzen überleben. Sie werden engmaschig betreut, aufgepäppelt  und regelmäßig dem Tierarzt vorgestellt. Beide Tiere waren weder kastriert, noch gechippt und registriert.

Sorge bereitet uns die Frage, ob in diesem Gebiet noch mehr Tiere „entsorgt“ wurden und dringend Hilfe benötigen. Wir haben Anzeige erstattet und wenden uns mit diesem Bericht an die Bevölkerung mit der Frage:

Wer kann Angaben zu diesen Fundkatzen machen?  Wer weiß, wo diese Tiere gehalten wurden?

Alle Hinweise werden vertraulich behandelt! Hinweise bitte an unsere Tierschutz-Hotline 02224 9803216